6 Regeln für erfolgreiche Dashboards

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„Man muss nicht alles können, man muss nur wissen, wen man fragen muss.“ Ich werde häufig gefragt, warum Dashboards so oft nicht funktionieren und nicht den ersehnten Erfolg bringen, gleichwohl die Ersteller nach bestem Wissen und Gewissen an die Erstellung gingen. Ich versuche meine Erfahrung in 6 kleine Regeln zu formulieren, die helfen sollen Dashboards erfolgreich umzusetzen und einzuführen. 

Diskutieren Sie nicht über Systeme und Tools, sondern reden Sie über Inhalte. 
Oft wird eine periphere Diskussion geführt, die von den essentiellen Inhalten ablenkt. Erkennen ist der erste Schritt zur gemeinsamen zielorientierten Versachlichung und diese fokussiert auf das Wesentliche und schafft die Grundlage für späteren Erfolg. 

Konzentrieren Sie sich auf Inhalte und vermeiden Sie Nebenkriegsschauplätze. 
Oft wollen Fachabteilungen alles haben, treffen aber keine Entscheidung. Verständlich, denn neue Möglichkeiten wecken neue Bedürfnisse und die wollen auch befriedigt werden. Oft ist eine Überforderung mit den neuen Möglichkeiten die Folge. Stellen Sie sich die Frage, welcher Wert und welche Darstellung den größten Nutzen haben wird und schon haben Sie eine Entscheidung getroffen. 

Neues wird leichter verstanden, wenn es einfach verständlich gemacht wird. Helfen Sie den Anwendern mit einem Prototyp. 
Um etwas „begreiflich“ zu machen, machen Sie es begreiflich und anwendbar. So könnte das Dashboard aussehen. So ist die Navigation geplant. So wird man in andere Bereiche wechseln können und tiefer analysieren können. Nur so überzeugen Sie, ohne groß überzeugen zu müssen. 

Beweisen Sie Mut und erkennen Sie, dass Datenqualität zwar wichtig ist, sie aber nie 100% passen wird. 
Starten Sie und verbessern Sie kontinuierlich die Qualität. Es ist ein steter Prozess, der zu immer besseren und valideren Entscheidungsgrundlagen führen wird. Machen Sie sich einfach auf dem Weg. Der Rest ergibt sich; auch und vor allem mit dem richtigen Dienstleister. 

Wenn Sie Anforderungen aufnehmen, dann machen Sie es gründlich, denn die Aufnahme von Anforderungen ist ein entscheidender Erfolgsfaktor bei der späteren Umsetzung. 
Nur wenn ich genau weiß, was mein Gegenüber auch möchte, kann ich ihm das Gewünschte auch umsetzen oder ihm bei einer Reglementierung andere Möglichkeiten aufweisen. Eine schlechte Anforderungsaufnahme kann also nur zu einem schlechten Ergebnis führen. Also Ohren und Augen auf. 

Machen Sie Werbung für das was Sie tun und planen, denn nur so wird das was Sie tun bemerkt und genutzt. 
„Eigenlob stinkt“ oder „Ist doch normal und mein Job“ sind häufig die Gedanken, die einem selbst abhalten über das zu sprechen was man gerade tut oder geplant hat. Wie soll aber jemand von einem neuen Dashboard erfahren, wenn es ihm niemand sagt? Sprechen Sie offen über das, was Sie tun und machen Sie Betroffene zu Verbündeten. 

Die wichtigste Grundregel ist aber: 
Dashboards müssen neugierig machen. 

Machen Sie Ihren Kollegen Lust auf Daten, Informationen und der Möglichkeit neue und bisher ungeahnte Erkenntnisse zu gewinnen. Und die Lust und Freude, die Sie dabei empfinden, wird sich auf andere übertragen. Seien Sie der „Datenbuddy“, der neue Erkenntnisse bringt und dabei hilft das eigene Projekt noch erfolgreicher zu machen. 

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